SÜDAMERIKA,
vom 28. November bis zum 18. Dezember 2017.
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28. November, 18 Uhr in Frankfurt. Gleich geht’s nach Sao Paulo, Brasilien.
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29. November
Hatten gut 12 Std. Flugzeit von Frankfurt nach Sao Paulo.
Hier in Sao Paulo muss man tatsächlich das Gepäck übernehmen und zum Weiterflug nach Iguacu in einer großen Schlange wieder übergeben, obwohl wir die Bordkarten längst haben. Eine Besonderheit, vor der das Auswärtige Amt gewarnt hatte. Alle schimpfen. Aber sonst ist alles okay. – Jetzt am Gate 226. Irre Wege bis hier. Alles überfüllt. Riesiger, überforderter Flughafen. Gut, dass wir das Abenteuer lieben…
Inzwischen sind wir von Brasilien nach Argentinien übergewechselt. Es ist hier wunderschön. Hotel Loi Suites, Iguacu.
Über diese Hängebrücke und eine weitere führt der Weg in unser sehr geschmackvolles Zimmer. Die Architektur passt sich sehr der wunderbaren Natur an.
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30. November.
Den ganzen Tag: Iguacu-Wasserfälle! Unglaublich beeindruckend. Sie bilden einen riesigen Halbkreis von 2700 m Breite. Höhe bis zu 82 m. Teilweise wird in großen Kraftwerken, die jedoch in der Kulisse nicht erscheinen, Strom produziert, der enorme ökologische und wirtschaftliche Bedeutung hat.
Im „Devil’s Throat“ war soviel los, dass wir die Hüte kaum halten konnten und trotz Capes von der Gischt sehr durchnässt wurden.
Ein Wikipedia-Bild.
Situation an einer Grenze.
Iguacu bildet ein Dreiländereck mit Brasilien, Argentinien und Paraguay. Jedes der Länder unterhält in Iguacu einen eigenen Flughafen. Wir fliegen morgen im argentinischen ab; gekommen waren wir im brasilianischen.
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1. Dezember
Flug nach Buenos Aires und Transfer auf unser Schiff, die Zaandam.
(Die Zaandam lag im Containerhafen.)
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2. Dezember
Buenos Aires hat knapp 4 Mio. Einwohner. Eine unerhört interessante Stadt, die wir per Rundfahrten erkundet haben.
Der erste Stopp führte uns ins farbenfrohe Stadtviertel La Boca mit seiner berühmten, kleinen Straße Caminito, in der eine Vielzahl lokaler Künstler ihre Tangobilder anpreisen.
Am Ende der Avenida de Mayo befindet sich das Kongressgebäude. Auf dem Weg zum Kongressgebäude besuchten wir das Café Tortoni, das traditionellste und älteste Café der Stadt.
Die Floralis Genérica stellt eine riesige Metall-Blume dar. Sie ist im Parque Thays zu finden. Diese überdimensionale Blüte öffnet sich bei Sonnenaufgang und schließt sich bei Sonnenuntergang, in der Nacht leuchtet sie. Geschaffen wurde das zwanzig Meter hohe Kunstwerk von Eduardo Catalano .
Wir überquerten die „breiteste Straße der Welt“ mit 140 m Breite und 20 Fahrspuren, die Avenida 9 de Julio.
An der Plaza de Mayo steht das Denkmal (die Mai-Pyramide) zur Revolution vom 25. Mai 1810, die 6 Jahre später zur Unabhängigkeit Argentiniens führte. Hier nur ein Ausschnitt:
Magna-Carta-Monument an der Av. del Libertador.
Irre groß und voller bemerkenswerter Grabstätten und Mausoleen aus alter Zeit ist z. B. der Friedhof im vornehmen Stadtteil Recoleta.
Hier ist auch das Grab von María Eva Duarte de Perón – Namensgeberin des berühmten Musicals „Evita“ und ehemalige Primera Dama Argentiniens:
(aus Wikipedia)
Die Kathedrale (Catedral Metropolitana Santísima Trinidad) an der Plaza de Mayo war weit über 10 Jahre Sitz des Erzbischofs und Kardinals Jorge Mario Bergoglio SJ, der 2013 zum derzeitigen Papst Franziskus gewählt wurde. Buenos Aires war auch der Geburtsort des Papstes.
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3. Dezember
Montevideo. Haupt-Stadt im doppelten Sinne von Uruguay, das zwar halb so groß wie Deutschland ist, wo aber außerhalb der Metropole (1,3 Mio.) nur weitere 2 Mio. = 9 Menschen pro Quadratkilometer leben.
Die Stadtrundfahrt war hochinteressant.
Erinnerung an eine Charrúa-Indianerfamilie, die ein finales Indio-Massaker 1931 überlebte und nach Frankreich verkauft wurde.
Häufige Baumwuchsform.
Der Ceibo-Baum. „Nationalblume“ Uruguays.
Ertrinkender in einem Marine-Ehrenmal.
„La Carreta„, das lebensgroße Ochsenkarren-Denkmal von Belloni.
Im Hintergrund das höchste Gebäude der Stadt, ein Telekommunikationsturm, erbaut von Carlos Ott, der neben vielen anderen bedeutenden Bauwerken auch das sehr ähnliche Hotel Burj al Arab in Dubai entworfen hat. Er wurde in Montevideo geboren.
Schiffsfriedhöfe! Auch das Containerschiff im Hintergrund gehört dazu. Wegen Versicherungsstreitigkeiten unterbleibt oft eine Sicherung bzw. Nutzung der Transportgüter.
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4. Dezember
Ein Seetag mit (trotzdem) interessanten Erlebnissen: Vorträgen zu Kommendem usw. und einem Galadiner – zusammen mit 2 englischen Ehepaaren an „unserem“ Tisch.
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5. Dezember
Noch ein Seetag bis zu den Falkland-Inseln. Die Entfernung dorthin, von Montevideo aus, beträgt ca. 1900 km!
Im Schiff viele Möglichkeiten der Unterhaltung. Hier die Spielhölle.
Wasser und Wärme im „Greenhouse“.
Weihnachtsstimmung Vorbereitendes.
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6. Dezember
Die Falklands sind britisch. Argentinien beansprucht sie auch seit „ewigen Zeiten“ und löste 1982 mit einem Besetzungsversuch den Falklandkrieg aus – und verlor.
Wir mussten mit Tendern über ca. 4 km nach der „Hauptstadt“, Stanley, gebracht werden.
Einige andere mussten wegen des starken Windes bis zu 3 Std. auf das Tendern warten. Wir fuhren mit Bus + Guide zu den interessantesten Plätzen, u. a. Gypsy Cove: Große Flächen, die mit wunderschönem gelbem Ginster bewachsen waren, größere Pinguin-Gruppen – dazu unglaublich starker Wind, der uns trotz immerhin 7 Grad schnell sehr frieren ließ und fast vom Wege warf.
Immer noch Minen-Gefahr.
Unser ziemlich unausstehlicher Guide – und der Wind…
Letzterem mussten wir alle widerstehen.
Man sieht hier auch eines der vielen Schiffswracks.
In der Nähe des Hafens besuchten wir außer dem Museum das Ehrenmal für die im Falklandkrieg (1982), der ca. 1000 Opfer forderte, gefallenen britischen Soldaten. Es wird garniert von einer Ehrung Margret Thatchers, die den Einsatz der Armee befohlen hatte.
Das Haus des Falkland-Governors, der dank des schicken Wintergartens das raue Klima gut ertragen dürfte und ansonsten angeblich wenig gefordert wird.
Eine Sammlung von allerlei Gebein aus Walfängerzeiten.
Weiterfahrt zur Magellanstraße.
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7. Dezember
Etwas für geduldige Neugierige.
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8. Dezember
In Punta Arenas gut angekommen. Sind also jetzt in Chile! Und in „Patagonien„, eine von Magellan stammende Landschaftsbezeichnung. (Wikipedia: Patagonien wird in zwei durch die Anden voneinander getrennte Großlandschaften unterteilt. Es besteht aus Westpatagonien, das überwiegend zu Chile gehört, und dem größtenteils zu Argentinien gehörenden Ostpatagonien.)
Chile hat übrigens nur ca. 4 % Inflation, Argentinien ca. 30%!
Um 1900 zählte Punta Arenas wegen seiner strategisch günstigen Lage an der Magellanstraße zu den bedeutendsten Hafenstädten der Neuen Welt. Noch niemand dachte damals an den Panama-Kanal; alle Schiffe mussten die Südspitze Südamerikas umrunden und in Punta Arenas anlegen. Viele gut erhaltene Bauwerke sind heute noch Zeitzeugen des damaligen Reichtums.
Wieder – für diese Region – recht gute Wetterbedingungen. Gestern abend noch sehr raue See. So aus dem Kabinenfenster:
Jetzt hier in Punta Arenas nur Windstärke 4. Temperatur 7 °C.
Haben einen Landausflug gemacht. Gut 60 km Richtung Süden. Mit dem Bus, aber auch längere Fußmärsche. Im Wesentlichen am Rand der Magellanstraße, die übrigens 1530 entdeckt wurde, der Beagle-Kanal erst 1830.
Unterwegs haben wir das Fort Bulnes besichtigt (Bulnes war ein hoher chilenischer Politiker und Militär, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Magellanstraße in chilenischen Besitz brachte).
Dort neben den historischen oder nachgemachten Holzbauten üppige Vegetation, z. B. Araukarien und Feuerbüsche:
Am Ende der Wanderstrecke schöne Ausblicke über die Magellanstraße hinweg auf die Schneekuppen-bewehrten Berge der Feuerlandseite.
Zurück in Punta Arenas besuchten wir ein Museum der Salesianer, in dem besonders das Leben der Ureinwohner – es gab 4 verschiedene Stämme von Indianern in der südchilenischen Region – beschrieben wurde. Leben? Heute sind alle ausgerottet bzw. gestorben. Vorher wurden sie nach Möglichkeit missioniert.
Dann zum Friedhof. Man streitet angeblich darüber, ob der dortige oder der in Buenos Aires der größte und schönste in Südamerika ist.
Plaza der Stadt: Dort fand gerade ein großes Feuerwehr-Festival statt, an dem auch ein von Deutschland gestellter Zug teilnahm.
An der Plaza Muñoz Gamero erinnert ein Monument an Fernão Magalhães, bekannt unter dem Namen Magellan. Der Seefahrer wird auf einem hohen Podest stehend von einer Meerjungfrau und Tehuelche-Indianern flankiert dargestellt. Am Magellan-Denkmal küsst man den Fuß, um wiederzukommen…
Ein vermögender Privatmann hat die „Nao Victoria„ Magellans in Originalgröße nachgebaut. Und auch die „Beagle„, mit der Darwin und FitzRoy reisten.
(Kalt und windig war’s leider auch, und der dort sehr häufige Regen erwischte uns schließlich doch.)
Punta Arenas ist mit 130000 Einwohnern eine große Stadt mit ziemlich modernem Gesicht. Fast nur die Strom- und Telefon-Leitungen haben nicht „unseren“ Stand.
Punta Arenas hat selten mehr als 20 °C, kann im dortigen Winter durchaus auch Frost haben. Viel Regen, viel Wind. Also doch nichts für uns…
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09. Dezember
Wir kommen gegen Mittag in Ushuaia an, sind dann also wieder in Argentinien. Haben vor dem Frühstück bereits tolle Aussichten auf die Ufer des Beagle-Kanals gehabt. Wie Alpen + Gletscher?
Die Karte soll informieren. Wir haben 3 rote Pfeile aufgeklebt. Je einen für Punta Arenas (oben), Ushuaia und Kap Hoorn. Wir sind von Punta Arenas in der Magellanstraße recht genau südlich in den Pazifik gefahren, dann östlich in den Beagle-Kanal. Morgen geht’s weiter östlich wieder in den Atlantik, dann südlich zur Kap-Hoorn-Umrundung, und schließlich west-nördlich zur chilenischen Küste hoch.
Noch ein paar Bilder hier vom Beagle-Kanal:
In Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, haben wir über den Nachmittag noch eine Bus-Tour gemacht: Zunächst die Route 3 hoch – sie ist das südliche Ende der Panamericana, deren nördliches Ende in Alaska liegt. Dann Richtung Westen in den riesigen (ca. 70000 ha großen) Feuerland-Nationalpark. Dort dominieren eindeutig die Scheinbuchen mit ihren kleinen, harten Blättern. Nadelhölzer gibt es nicht. Auffällig das verbreitete „Indianerbrot„, ein parasitärer Pilz (Cyttaria darwinii), der als Epiphyt auf vielen Bäumen wächst.
Unsere Guide gratulierte uns zu dem guten Wetter. Es gebe dort nur 20 – 25 Sonnentage im Jahr!
Im Park war auch das südlichste, das „Postamt am Ende der Welt„.
Wir schlossen den Ushuaia-Trip mit einem Besuch in einem alten, sehr argentinischen Café ab.
Dann zurück zur Zaandam, die an der Pier wartete.
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10. Dezember
Gegen 6 Uhr in der Frühe haben wir das Kap Hoorn umrundet – so früh, dass wir es nur von hinten zeigen können, denn der Kapitän, dieser Feigling, ist wegen der Windstärke nicht weiter westlich gefahren, sondern zurück, um durch den Beagle-Kanal und den Cockburn-Kanal zum Pazifik zu kommen. So können wir gegen 7:30 Uhr nur noch Windstärke 8 nachweisen.
Aber wir sind jetzt Kap Horniers. Oder ähnliches.
(Kap Hoorn halten wir für richtig, weil nach der niederländischen Stadt Hoorn benannt.)
Am Abend war starker Wind. Im Speisesaal, vor allem hinter dem Buffet, flog so einiges durch die Gegend. Durchsage “ Remain seated“ usw. – Aber wir haben überlebt.
Noch zu Ushuaia: War Strafkolonie. Jetzt keinerlei Steuern. Gas extrem billig. Guide: „Wir haben die Heizung eigentlich immer eingeschaltet…“
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11. Dezember
Unser Schiff hat an die 24 Std. gebraucht, um sich zum Pazifik durchzukämpfen . Jetzt scheint es den Schutz der Fjorde zu nutzen.
Ansonsten scheint es ein ruhiger Tag zu werden, an dem man so dies und das erledigen kann.
Sarmiento-Kanal: Hier wurde es noch aufregend. Ein riesiger Gletscher füttert die See mit großen Eisfeldern.
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12. Dezember
Viel Regen in der Nacht. Aber jetzt wieder wunderschön. Wir haben einen tollen Raum gefunden im 9. Deck, ziemlich genau über dem Bug, gleich unter der Brücke – wir können den Kapitän kontrollieren!
Schön ruhige See – wir sind ja auch im Pazifik!
Bei der Weiterfahrt nach Puerto Montt durch die chilenischen Fjorde sehen wir wunderschöne Panoramen! Hoch aufgetürmte Felsenmassen mit Eis-/Schneekappen. Die Anden eben. Man begreift, dass das „schmale“ Chile keine Nord-Süd-Straße bauen konnte, zumindest bisher. In Ushuaia, das so sehr auf der Grenze liegt, dass verschiedenfarbige chilenische und argentinische Briefkästen aufgestellt sind, erfuhren wir, dass man, um zur 2500 km entfernten Hauptstadt Santiago de Chile zu kommen, in der Stadt nach Argentinien „einreist“, in Argentinien die Riesenstrecke hochfährt und dann über die Anden wieder nach Chile und dessen Hauptstadt kommt. Alternativ kann man natürlich mit Schiff oder Flugzeug reisen.
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13. Dezember
Anlandung, wieder mit Tenderbooten, in Puerto Montt, einer Großstadt mit über 200000 Einwohnern. Mit dem Bus nach Puerto Varas am See Llanquihue, wo vornehmlich deutsche Einwanderer deutliche Spuren hinterlassen haben.
Wunderschöne Rosen in Puerto Varas, der „Rosenstadt“.
In der Nähe ist der „Fuji Chiles“, der Osorno, 2652 m hoch, zuletzt 1869 aktiv.
Ein besseres Bild mit weniger Wolken aus dem Internet:
Der benachbarte Calbuco ist zwar kleiner (gut 2000 m), aber oho: An die 10 Ausbrüche in den letzten 150 Jahren. Zuletzt 2015 kam es zu einem explosiven Ausbruch, bei dem eine Aschewolke über 15 Kilometer hoch stieg und Lava-Ausfluss beobachtet wurde. Der chilenische Innenminister ordnete die Evakuierung eines Gebiets im Umkreis von 20 Kilometern um den Calbuco an. Es wurde im Umkreis von 30 Kilometern um den Vulkan mit Niederschlag von bis zu 1,5 Meter Asche gerechnet, berichtet wird von bis zu 50 cm tatsächlich gefallener Asche. Häuser brachen zusammen. Wir bewunderten meterhohe Wälle aus Vulkanasche. Und natürlich am Fuß des Osorno die beeindruckenden Wasserfälle und Stromschnellen, die Saltos de Petrohué.
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14. Dezember
Wie wenig „Gewicht“ doch unsere ca. 5000 km Schifffahrt – bezogen auf den Kontinent – haben!
Ruhige Weiterfahrt Richtung San Antonio, wo wir morgen ausgeschifft werden, um uns noch bis zum 17. in Santiago de Chile und Valparaíso umzusehen. Sehen immer wieder Delphine. Wale nur einmal.
Unser „roomboy“ Yunus, Philippino wie fast alle Bediensteten hier, überrascht fast jeden Tag mit neuen Handtuchfiguren. Beispiele:
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15. Dezember
San Antonio. Gehen an Land.
Noch vom Frühstückstisch…
Noch vom Schiff…
Viel Zeitaufwand, bis alle Transfer-/Zollabwicklungen durchlaufen waren, aber was will man bei fast 1,5 Tausend Menschen erwarten? Unsere Gruppe, ein Bus, mäßig voll, mit einer Führerin, die man leider immer wieder zum Informieren überreden musste…
Wir erfuhren, dass San Antonio von den Kreuzfahrtschiffen „genommen“ wird, weil Valparaisos Hafen häufig bestreikt wird – schlimm natürlich für Cruisers.
Ein Stündchen Fahrt über Viña del Mar nach Valparaíso. In Viña bedeutendes Museum (Fonck) über die Osterinsel, die doch ca. 4000 km entfernt liegt, aber zu Chile gehört.
In Valparaiso ganze Straßenzüge mit gehobener Graffiti-Kunst besichtigt. Mit dieser Bahn kommt man am leichtesten dorthin:
Valparaíso ist berühmt für Graffiti. — Die Kabelverlegungs-Kunst beeindruckt aber auch:
Anschließend 1,5 Std. Fahrt landeinwärts nach Santiago, wo 7 Mio. der insgesamt 17 Mio. Chilenen leben. 33 °C.
Stadteinwärts kamen wir über lange Strecken am Mapocho vorbei. Uns fielen die unglaublichen Müll- und Unratmengen auf, die an den Flussufern angehäuft waren.
Mitten in der Stadt herrschte ein viel besserer Zustand an den Ufern, allein das Wasser – es floss sehr schnell – sah tiefbraun aus.
Viele herrenlose Hunde – laufend oder liegend – auf den Bürgersteigen.
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16. Dezember
Grandioses Santiago!
„Weihnachten“ schon reichlich. Hier im Hotel.
Schrille Weihnachtsmusik auch überall.
Waren, Pilipps Empfehlungen folgend, auf dem Cerro Santa Lucia
… und dem Cerro San Cristóbal.
Santiago tanzt viel und gern. Hier vor dem Hotel:
Haben uns in den unzähligen Shops und Restaurants in der Pio Nono umgesehen. Der chilenische Wein ist gut! …
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17. Dezember
Rückflug von Santiago de Chile über Sao Paulo, Brasilien, und Frankfurt.
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18. Dezember
Ankunft in Hannover?
Pustekuchen!
Cancelled!
Ersatz gefunden mit Flug nach Münster. Gepäck würde, sagte Herr Dannem von Lufthansa, selbstverständlich umgeleitet. Wurde aber nicht. Vielleicht kommt’s noch…
Nachtrag: Am 19. kam’s!
ENDE